Schon lange habe ich Probleme mit meinen Augenbrauen – auch ganz ohne den Trend der riesigen Brauen haben mir meine einfach nie richtig gefallen und mein Gesicht wirkte immer leer. Sie waren immer zu kurz und sahen Richtung Nase gehend aus, als habe ich irgendwann zu viel gezupft und nun wachsen die Haare nur noch sporadisch nach.
Dank Instagram wurde ich auf Microblading aufmerksam und entschied mich, das Ganze bei einer zertifizierten Kosmetikerin auszuprobieren. Ich machte mich auf den Weg zu Aline Cosmetics nach Siegen, die mich mit ihrem Instagram-Account wirklich von ihrem Können überzeugt hatte.
Was ist Microblading?
Microblading ist ein permanentes Make-up für die Augenbrauen. Dabei werden aber nicht, wie beim Permanent Make-up, Blöcke ins Gesicht tätowiert. Microblading soll ein natürliches Erscheinen der Augenbrauen garantieren und basiert auf einer alten asiatischen Tätowier-Technik. Dafür wird mit dem goldenen Schnitt zunächst die perfekte Größe und Form der Augenbrauen ausgemessen und aufgemalt. Dann werden mit einer Art Skalpell feine Striche, die später die einzelnen Härchen darstellen und einen 3D-Effekt erzeugen sollen, geritzt. Anschließend werden diese mit einer speziell abgestimmten Farbe gefüllt.
So schlimm ist es gar nicht
Natürlich ist es kein angenehmes Gefühl, über eine Stunde in die Haut geritzt zu werden. Aber der ganze Prozess ist sehr gut auszuhalten. Ein Taschentuch sollte man jedoch immer zu Hand haben, denn beim Ritzen wird der vom Zupfen bereits bekannte Nies-Nerv getroffen und ein Safeword für die Kosmetikerin, wenn man niesen muss, ist sicher gut. Man möchte schließlich keine Braue mitten auf der Stirn haben.
Sobald die Farbe ins Spiel kommt, brennt es leicht. Aber auch hier geht man nicht an die Decke. Es wird geritzt, gewischt, getupft und nach drei Stunden habe ich perfekte Augenbrauen.
Die Pflege im Nachhinein entscheidet zu 70 % über das Ergebnis
Die richtige Pflege, so sagt mir Aline Ganske von Aline Cosmetics, sei für das Ergebnis wirklich entscheidend. Jede Stunde solle ich die Brauen in den ersten 24 Stunden abtupfen, damit das Wundwasser verschwindet und sich keine Kruste bildet. Sie gibt mir zusätzlich eine Creme mit, die ich mit einem Wattestäbchen auf die Brauen auftragen soll. In den ersten sieben Tagen sollte dies drei bis fünf Mal am Tag passieren. Außerdem soll ich beim Duschen kein Wasser an die Brauen kommen lassen, darf nicht schwimmen, in die Sauna oder schwitzen. Gerade in der Weihnachtszeit lässt sich das doch wirklich gut einrichten.
Aline hat entsprechende Zertifikate, um das Microblading, neben Behandlungen wie dem Keratin-Lash-Lifting und der Lippen-Pigmentierung durchzuführen. Sie warnt davor, zu nicht zertifizierten Kosmetikern zu gehen oder gar selbst zu versuchen, sich die Augenbrauen zu stechen. Das Risiko für Infektionen oder ein unschönes Ergebnis sei einfach zu groß.
Ich bin für die Behandlung von Köln nach Siegen gefahren und der Weg hat sich gelohnt. Nach etwa sechs Wochen werden die Augenbrauen noch einmal nachgestochen. Dann hält das Ergebnis bis zu zwei Jahre. Ich habe nicht nur Augenbrauen mit einer ganz normalen Länge, sondern auch vollere Augenbrauen bekommen.
Und während ich noch tupfte und pflegte, bekam ich schon die ersten Komplimente. Ich liebe meine neuen Augenbrauen absolut und muss nun zum Glück niemals lernen, wie man sie malt.
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